Klimaschutz ist und bleibt für die CDU Kenzingen ein Top-Thema. Wir wollen prüfen, welche Arbeiten beim Rathaus und welche bei einem Klimaschutzbeirat verankert werden können.

Klimaschutz ist in Kenzingen seit Jahren ein unumstritten wichtiges Thema im Gemeinderat. Die Stadt wendet hohe Mittel für den Klimaschutz auf: Sanierung Gymnasium, Umstellung Stadtbeleuchtung auf LED, Förderung von Photovoltaik und Wasserkraft. Auch für zukünftige Planungen gilt: Wir verwenden viel Geld, um Maßnahmen zum Klimaschutz umzusetzen. Leitschnur ist seit Oktober 2018 das Klimaschutzgutachten.
Jetzt geht es darum, die dort identifizierten Aufgaben anzugehen. Dazu ist neben der Mitwirkung der Verwaltung besonders die Mitarbeit privater Immobilienbesitzer, Planer und Handwerker notwendig. Diese Kompetenzen sollten in einem im Gutachten vorgesehenen Klimaschutzbeirat gebündelt werden. Dieser könnte zusammengesetzt sein aus Vertretern der Stadtverwaltung, Gemeinderäten, Vertreter des AK Klima und ehrenamtlich tätigen Fachleuten aus Kenzingen (z.B. Heizungs- und Fassadenbauer, Planer für Gebäude und Energiekonzepte, Sanitärbetrieben, Kaminfeger, Fachleute für Fragen der Mobilität). Der Beirat sollte die im Klimaschutzkonzept genannten Aufgaben konkretisieren, sie zur Umsetzung bringen, den Fortschritt prüfen und das Konzept weiterentwickeln. Wichtig ist uns, Fachleute und interessierte Einwohner an Vorschlägen für Beschlüsse des Gemeinderats zu beteiligen.
Derzeit koordiniert das Bauamt die Maßnahmen. Auch zukünftig wird die Stadtverwaltung viel Einsatz bringen; der von der Stadt genannte bisherige Anteil von max. 7% einer Stelle im Bauamt ist dabei sicherlich zu wenig. Die CDU-Fraktion beantragt daher eine Prüfung von Arbeitskapazität und -volumen sowohl im Bauamt als auch im Bereich Öffentlichkeitsarbeit. Dabei sind neben den Aufgaben des Klimaschutzes im engeren Sinn auch damit eng verbundenen Aufgaben der Altstadtsanierung und der Entwicklung der Neubaugebiete zu berücksichtigen.
Sollte aufgrund dieser Überprüfung eine zusätzliche Stelle notwendig werden, wird dies unterstützen.
Auf der Ebene des Gemeindeverwaltungsverbandes müssen vor einer Entscheidung die Voraussetzungen geprüft werden, ob die Kosten eines Klimamanagers förderfähig sind. Nur Kenzingen und Herbolzheim können das dazu erforderliche Klimaschutzgutachten vorweisen.
Die CDU-Fraktion begrüßt die jetzt geführte offene Diskussion über den besten Weg, wie wir im konkreten Klimaschutz in Kenzingen und im nördlichen Breisgau am wirkungsvollsten vorankommen. Wir sollten schnell zu Entscheidungen kommen.

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